Für alle Fans der asiatischen Küche: Sushi geht auch artgerecht! Die japanische Spezialität lässt sich dazu ganz einfach zubereiten, schmeckt total lecker und macht auch optisch was her.

Fertig in: 30 Minuten

Artgerechtes Sushi

Artgerechtes Sushi

Absolutes Trend-Food – dazu lecker und gesund. Nicht nur für Japan-Fans ein Must!

5 from 7 votes
Course: Rezepte, Hauptspeisen
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

minutes

Zutaten

  • 1 Kohlrabi (ca. 800 g)

  • 1 TL heller Essig

  • 1 TL Salz

  • 100 g Lachsfilet (Sushi-Qualität)

  • 1/2 Salatgurke

  • 1 reife Avocado

  • 6-7 Nori-Blätter

  • 100 g eingelegter Ingwer

  • Wasabi

Zubereitung

  • Den Kohlrabi schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Den Kohlrabi dafür erst in sehr dünne Scheiben schneiden und diese anschließend würfeln. Zusammen mit 1 TL Essig und Salz gut vermischen und marinieren lassen.
  • In der Zwischenzeit den Lachs unter kaltem Wasser abspülen, trockentupfen und in vier, ca. 8 cm lange Stücke schneiden.
  • Die Avocado schälen, entkernen und ebenfalls in 8 cm lange Stücke schneiden. Die Gurke halbieren und in 8 cm lange Streifen schneiden.
  • Die Nori-Blätter der Länge nach halbieren und eine Hälfte mit der glänzenden Seite nach Unten auf die Sushi-Matte legen. (Alternativ zu einer Sushi-Matte kann ein Geschirrhandtuch verwendet werden.) Einen Teil des marinierten Kohlrabis ohne Flüssigkeit auf dem Nori-Blatt verteilen und dabei oben einen Rand von ca. 2 cm frei lassen. Den Kohlrabi etwas andrücken und darauf ein Stück Lachs legen und diesen dünn mit Wasabi bestreichen. Den freien Rand des Nori-Blattes mit etwas Wasser befeuchten.
  • Anschließend die Matte anheben und das Nori-Blatt um die Füllung formen und dabei gut andrücken. An den offenen Seiten die Füllung etwas festdrücken und nachformen. Ein sehr scharfes Messer in Wasser tauchen und die Rolle in gleich große Stücke aufschneiden.
  • Mit den restlichen Zutaten ebenso verfahren. Die Sushis auf einer Platte anrichten und mit Ingwer und Wasabi servieren.

Anmerkungen

  • Tipp:  Die Füllung kann variiert werden. Z. B. Omelett, in Streifen geschnitten, zusammen mit angedünsteten Shiitakepilzen und etwas angerösteter Sesam.

Artgerechte Food Facts


Kohlrabi gehört zu der Familie der Kohlgemüse wie Brokkoli und Rosenkohl und hat einen höheren Vitamin-C-Gehalt als z. B. Zitrone. Dazu ist er reich an Magnesium und sekundären Pflanzenstoffen.

Essig hat eine probiotische Wirkung. Es ist allerdings auf eine gute Qualität zu achten – Essig sollte nicht erhitzt worden sein, da sonst keine probiotische Wirkung erzielt wird.

Lachs ist wie andere Fischarten für uns Menschen eine wichtige und gut verdauliche Eiweißquelle. Er enthält außerdem die für uns so wichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, sowie eine gute Menge an Selen, Jod und Vitamin D.

Gurken haben antibakterielle, antioxidative und antidiabetische Eigenschaften. Das Andrücken der Gurke bis sie bricht intensiviert den Geschmack und sie wirkt kühlend im Sommer.

Avocado liefert neben Mineralstoffen ungesättigte Fettsäuren. Eine heimische Lebensmittel-Alternative für ungesättigte Fettsäuren sind z. B. Walnüsse.

Nori ist eine Rotalge, die besonders für die Zubereitung von Sushi bekannt ist. Algen können Gifte in unserem Körper abbauen und enthalten Vitamine, Spurenelemente und Mineralien in hohen Mengen in guter Bioverfügbarkeit. Nori ist reich an Proteinen und Mineralien (Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen), Vitamin A, Vitamin B und enthält 200 µg Jod pro 10 g getrocknete Nori.

Ingwer ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, die unser Immunsystem tatkräftig unterstützen. Er wirkt entzündungshemmend, antioxidativ, stoffwechselregulierend und antidiabetisch. Vor allem bei Verdauungsbeschwerden, Schmerzen und Erkältungen kann er gut eingesetzt werden. Außerdem führt sein intensiver Geschmack dazu, dass das Sättigungsgefühl eher eintritt.

Wasabi (japanischer Meerrettich) enthält Senföle (Scharfstoffe, die beim Zerkleinern von Meerrettich Tränen in die Augen treiben können), welche verdauungsfördernd, antiviral und antibakteriell wirken.

Vorheriger ArtikelEpisode 27 – health nerds Spezial: Eure Gesundheitsfragen verständlich erklärt
Nächster ArtikelEpisode 28 – In 8 Wochen ein neuer Mensch – erlerne die Grundlagen gesunder Ernährung