Nudelsalat ohne Nudeln? Das geht! Meeresspaghetti gehören zu den Braunalgen und werden in der Nordatlantik sowie der Nord- und Ostsee geerntet. Sie sind nicht nur nahrhaft und würzig, sondern bringen auch Abwechslung auf den Teller und sind eine gesunde Alternative zur klassischen Pasta. Wir kombinieren sie mit Gurken, Ingwer und Chili für einen pikanten und leckeren Salat, der auch hervorragend in die RE’SET Zeit passt.

Fertig in: 40 Minuten

Meeresspaghetti-Gurken-Salat mit Limette, Ingwer und Chili

Meeresspaghetti-Gurken-Salat mit Limette, Ingwer und Chili

Ein Hauch vom Meer auf dem Teller: Pikanter Meeresspaghetti-Salat als gesunde Alternative zu klassischen Nudeln.

3 from 13 votes
Course: Rezepte, Vegetarisch, Salat, Hauptspeise
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

40

minutes

Zutaten

  • 60 g Meeresspaghetti

  • 1 Salatgurke

  • 1 Limette

  • 1 EL Sushi-Ingwer (ca. 40 g)

  • 1-2 rote Chili nach Belieben

  • 1 TL MA’NUKA Honig (optional)

  • 2 EL heller Balsamico Essig

  • 4 EL PHEN’OLIO Olivenöl

Zubereitung

  • Die Meeresspaghetti in einer Schüssel mit kaltem Wasser bedecken und 15 Minuten oder nach Packungsanweisung einweichen lassen. Anschließend das Wasser abgießen und die Algen etwas ausdrücken. In der Zwischenzeit die Gurke waschen und mit dem Sparschäler ringsherum zu Streifen abschälen.
  • Die Limette auspressen. Den Ingwer in feine Streifen schneiden. Die Chilis entkernen und in feine Streifen schneiden. Für die Vinaigrette den Limettensaft, Ingwer, Chili, Honig, Essig und Olivenöl miteinander verrühren.
  • Die eingeweichten Meeresspaghetti und die Gurkenstreifen mit der Vinaigrette vermischen, mit Salz abschmecken und für mindestens 10 Minuten marinieren lassen.

Anmerkungen

  • Nach Belieben mit Korianderblättern servieren.

Artgerechte Food Facts


Meeresspaghetti-Gurken-Salat vorher-nachher

Meeresspaghetti sind Braunalgen und besonders in der Rohkostküche beliebt. In Deutschland werden sie auch Riementang genannt. Algen können Gifte in unserem Körper abbauen und enthalten Vitamine, Spurenelemente und Mineralien in hohen Mengen in guter Bioverfügbarkeit. Besonders beachtlich ist die Menge an Jod, Vitamin K und einer verwertbaren Vorstufe unseres menschlichen Schilddrüsenhormons.

Gurken haben antibakterielle, antioxidative und antidiabetische Eigenschaften. Das Andrücken der Gurke, bis sie bricht, intensiviert den Geschmack und sie wirkt kühlend im Sommer.

Limetten haben einen hohen Gehalt an Vitaminen, vor allem Vitamin C, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Außerdem aktivieren sie Leberenzyme, die uns beim Entgiften helfen.

Ingwer ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, die unser Immunsystem tatkräftig unterstützen. Er wirkt entzündungshemmend, antioxidativ, stoffwechselregulierend und antidiabetisch. Vor allem bei Verdauungsbeschwerden, Schmerzen und Erkältungen kann er gut eingesetzt werden. Außerdem führt sein intensiver Geschmack dazu, dass das Sättigungsgefühl eher eintritt.

Chilis enthalten Capsaicin, welches sehr positive Eigenschaften auf den Blutzuckerspiegel, die Blutgerinnung und die Abwehr von freien Radikalen hat.

Honig gilt seit Jahrtausenden als natürliches Heilmittel und ist bekannt für seine Wirkung gegen Pathogene wie Viren und Bakterien. Manuka-Honig wirkt hier am besten – sein hoher Methylglyoxal-Gehalt (MGO) macht ihn einzigartig. Generell ist Honig besser, je dunkler er ist, denn dann ist der Pinostrobingehalt höher.

Essig hat eine probiotische Wirkung. Es ist allerdings auf eine gute Qualität zu achten – Essig sollte nicht erhitzt worden sein, da sonst keine probiotische Wirkung erzielt wird.

Olivenöl dient als natürliche Fettquelle und somit als wichtiger Energielieferant und -Speicher. Dazu hat hochwertiges Olivenöl einen sehr hohen Gehalt an Polyphenolen, die gesundheitsfördernd, entzündungshemmend und gefäßschützend wirken.

Vorheriger ArtikelEpisode 56 – Fette: Essenziell für unsere Gesundheit und ein langes Leben
Nächster ArtikelSprechstunde – Eure Fragen zu Fetten, Fettsäuren und Omega-3