Der Braten ist ein Klassiker zur Weihnachtszeit. Und funktioniert wunderbar auch artgerecht – mit Ente, Rotkraut und Maronen. Ein tolles glutenfreies und laktosefreies Rezept – auch für unsere 30-Tage-Darmsanierung RE’SET.

Fertig in: 105 Minuten

Entenbrust mit Ofen-Rotkraut und Maronen

Entenbrust mit Ofen-Rotkraut und Maronen

Ein artgerechtes Rezept für den klassische Braten zur Weihnachtszeit. Mit Ente, Rotkraut und Maronen. Purer Genuss und gleichzeitig glutenfrei und laktosefrei. Geeignet für unsere 30-Tage-Darmsanierung RE’SET.

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Course: Hauptspeisen
Portionen

4

Zubereitungszeit

45

minutes
Koch- und Garzeit

1

hour 

Zutaten

  • 4 weibliche Entenbrüste

  • 1 Rotkohl (ca. 800g)

  • 3-4 Schalotten

  • 1 cm Ingwer, daumendick

  • 1 EL Olivenöl

  • 4 EL Preiselbeeren (ohne Zuckerzusatz)

  • 4 große oder 6 kleine Datteln

  • 6 Wachholderbeeren

  • 6 Lorbeerblätter

  • 1 Zimtstange

  • 400 ml Wasser

  • Salz, Pfeffer

  • 4 Zweige Thymian

  • 200 g Maroni (vorgegart)

Zubereitung

  • Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Für das Rotkraut den Rotkohl halbieren, Strunk entfernen und den Rotkohl fein in Streifen schneiden oder fein hobeln. Die Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer fein hacken.
  • In einem feuerfesten Topf oder Bräter etwas Olivenöl erwärmen und die Schalotten mit dem Ingwer darin anschwitzen. Den Rotkohl zugeben und für 2-3 Minuten andünsten. Die Preiselbeeren, klein gewürfelte Datteln, Wachholderbeeren, Lorbeerblätter, Zimtstange, Wasser und Salz zugeben und mit geschlossenem Deckel für 1 Stunde in den Ofen geben und schmoren.
  • Nach einer Stunde den Ofen auf 100°C herunterschalten. Die Entenbrüste mit kaltem Wasser abbrausen und trockentupfen. Mit der Haut nach oben auf ein Backblech legen und für ca. 35 Minuten bei 100° C zu dem Rotkraut in dem Ofen geben. Je nach Größe der Entenbrüste und je nach Geschmack die Garzeit etwas anpassen. Sie sollten, je nach Geschmack, noch saftig und zartrosa sein.
  • Die Entenbrüste aus dem Ofen nehmen und kurz vorm Servieren eine Pfanne ohne Fett erhitzen und die Entenbrüste mit der Haut nach unten für 3-4 Minuten zusammen mit den Thymianzweigen scharf anbraten, bis die Haut knusprig ist.
  • Die Entenbrust aus der Pfanne nehmen und die Maroni in zu den Thymianzweigen in die Pfanne geben und kurz durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Rotkraut aus dem Ofen nehmen und mit Salz abschmecken. Entenbrüste aufschneiden, salzen und pfeffern und mit dem Rotkraut und den Maroni servieren.

Anmerkungen

  • Tipp: Wir haben hier die Entenbrust „rückwärts gegart”. Das heißt man gart sie erst im Ofen, und brät dann die Haut knusprig an. Das kann gut vorbereitet werden, auch wenn Gäste kommen. Die Haut bleibt somit á la minute knusprig.
  • Tipp: Man kann sehr gut eine größere Menge vom geschmorten Ofen-Rotkraut zubereiten und nochmals erwärmen. Wird geschmacklich immer besser und kann gut für mehrere Tage vorbereitet werden.

Artgerechte Food Facts


Rezept für Entenbrust mit Ofen-Rotkraut und Maronen. Gesund und RESET gerecht.

Ente als Wildfleisch ist artgerecht. Die weibliche weibliche Entenbrust ist kleiner und geschmacklich der männlichen Entenbrust vorzuziehen. 

Maroni/ Esskastanien haben eine stachelige Schale und einen gesunden Kern. Sie enthalten viel Eiweiß, Vitamine und Mineralien, bringen mehrfach gesättigte Fettsäuren mit und wirken als natürliches Antioxidants. Maroni sind reich an Kalium und fördern die Herz-Gesundheit. Vitamin B stärkt außerdem die Nerven. Komplexe Kohlenhydrate sorgen zudem für eine lang anhaltende Sättigung und sorgen für einen langsamen und stabilen Anstieg des Blutzuckers. 

Preiselbeeren gehören zu der Familie der Heidelbeeren und passen gut zu Wildfleisch. Sie helfen unsere Schutzbarrieren aufzubauen. Ihr Polyphenolgehalt hat einen entzündungshemmenden Effekt und die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ. 

Zimt sorgt nicht nur für Geschmack und Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf den Blutzuckerspiegel und den Stoffwechsel aus.

Nelken wirken antientzündlich, antibakteriell, antiviral und antimykotisch.

Wacholderbeeren haben positiven Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt und fördert dabei die Bekömmlichkeit von Speisen. Sie wirken antibakteriell aber auch harntreibend.

Lorbeer hat positiven Einfluss auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Die Zugabe von Lorbeerblättern bei deftigen Speisen eignet sich sehr gut. Lorbeer wirkt antioxidativ, antibakteriell und antiviral.

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